Mein liebster Begleiter – ist eckig, farbig und selten leer

Mein liebster Begleiter

Seit Mai habe ich die Blognacht von Anna Koschinski auf dem Schirm. Aber irgendwas war immer – Corona, ein Urlaub, kranke Kinder. Pünktlich zum Termin schniefe ich heute schon wieder herum, aber diesmal lasse ich mich durch nichts aufhalten. Also los geht’s.

Der Schreibimpuls

Der heutige Schreibimpuls lautet „mein liebster Begleiter“. Ein Mensch, ein Gegenstand, ein Tier? Was soll ich wählen? Ich muss automatisch an die Frage denken, was man auf eine einsame Insel mitnehmen würde. Jeder hat schon einmal darüber gedacht, oder? Mir ist sofort klar, auf welchen Gegenstand ich auf keinen Fall verzichten wollte. Aber ich will nicht vorschnell entscheiden, also überlege ich erst einmal weiter.

Mein liebster Begleiter – ein Haustier oder Mensch?

Ich gehe systematisch durch: Haustiere haben wir nicht, also fällt das schon mal weg. Von Menschen lasse ich mich zwar unheimlich gern begleiten, aber wie sollte ich hier entscheiden, ob ich diesen oder jenen Begleiter lieber mag. Ich höre schon den Aufschrei meiner Freundinnen und Familienmitglieder: „Warum hast du denn nicht mich genommen? Magst du sie etwa mehr?“ Nee, das kann ich knicken.

Welcher Gegenstand könnte mein liebster Begleiter sein?

Also doch ein Gegenstand? Was gäbe es denn hier alles? Ich finde, „der liebste Begleiter“ muss irgendetwas sein, was mir so gut wie nie von der Seite weicht. Denn, wenn man ihn am liebsten hat, wird man ihn ja auch immer wieder wählen.

Ich durchforste die Gegenstände, die mal abgesehen von Zahnbürste und Co zu meinen Alltagsbegleitern gehören. Okay, ich lese gern Bücher, aber es gibt auch Phasen, wo ich wenig lese oder stattdessen Hörspiele höre.

Wie wäre es mit meinem Rucksack, den trage ich fast täglich mit mir herum? Aber er ist nur ein Alltagsgegenstand, eine emotionale Beziehung habe ich dazu nicht. Doch steckt nicht im Schreibimpuls auch irgendwie das Wort „Liebe“?

Also ich fasse zusammen, es muss etwas sein, das ich liebe und das ich oft bei mir trage. So lande ich doch wieder beim Gegenstand, der für mich unbedingt mit auf eine einsame Insel muss.

Mein liebster Begleiter ist …

Ta-da. Mein liebster Begleiter ist mein Notizbuch. Auf meinem Nachtschrank liegt immer ein Notizbuch und in meinem Rucksack habe ich ebenfalls immer eins dabei. Dort hinein schreibe ich all meine Entdeckungen, Erkenntnisse, Ideen und Alltagswunder. Daraus speisen sich dann später Blogartikel, selbst komponierte Songs und meine Learnings gebe ich als Coach an meine Klientinnen weiter.

Und warum ist mir dieser Begleiter so wichtig?

Vor ein paar Jahren habe ich herausgefunden, dass ich vom Archetyp Entdeckerin bin. Und ich glaube zum Entdeckerin-Dasein gehört es einfach dazu, die Entdeckungen weiterzugeben. Denn was würde es nutzen, wenn Columbus eine neues Land entdeckt hätte und es hätte niemanden interessiert? Um das alles festzuhalten, brauche ich mein Notizbuch.

Zum anderen stelle ich mir Ideen, wie herumschwebende Pusteblumen vor. Wenn ich sie nicht schnell genug einfange und aufschreibe, ziehen sie zu jemand anderen weiter und ich vergesse sie wieder. Deswegen habe ich immer mein Notizbuch parat.

Fazit

Die Blognacht hat Spaß gemacht. Früher war ich öfter in Schreibkursen, wo wir ähnlich wie hier zu einem Schreibimpuls 90 Minuten einen Text schreiben mussten. Ich habe vergessen, wie viel Spaß das macht. Danke dafür Anna.

Wenn ihr bei der Blognacht auch mal dabei sein wollt, schaut gern hier bei Anna vorbei.

Was ist dein liebster Begleiter? Teile es gern im Kommentar.

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Dieser Beitrag hat 4 Kommentare

  1. Edith Leistner

    Hallo Mascha,

    ich finde es sehr schön, wie du einen einfachen Gegenstand, wie ein Notizbuch, so liebevoll beschreiben kannst.

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