Mantra: So viel wie nötig, so wenig wie möglich

Mein Mantra gegen den inneren Antreiber

Seit zwei Jahren habe ich ein neues Mantra, wenn mal wieder mein innerer Antreiber zuschlägt und meint, ich müsste diese und jenes unbedingt noch erledigen. Dann frage ich mich, was ist wirklich nötig zu tun und was kann ich getrost weglassen.

Ein Beispiel aus meinem Business-Alltag

Ende 2020 hatte ich die Idee für einen kleinen Kurs, der Menschen unterstützen sollte, auch in der Coronazeit in Balance zu bleiben. Ich wollte ursprünglich nur mal schnell etwas Kleines raushauen, so meine Worte damals. Am Ende habe ich drei Monate Arbeit in den Kurs gesteckt. Er wurde immer größer.

Weil gerade Audio-Kurse in waren, dachte ich, ich mache auch einen Audio-Kurs. Ich hatte jedoch keine Ahnung von „Audio“ und musste mich erst einmal in das Thema einarbeiten: Welches Mikro, wie schneidet man …? Sogar Betatesterinnen hatte ich.

Als es dann endlich so weit war, dass ich rausgehen konnte, hatte ich komplett die Freude daran verloren und die Menschen waren auch längst wieder entspannter mit Corona. Ich hatte einfach viel zu viel Energie reinsteckt und zu lange gewartet.

Ein Beispiel aus meinem Familienalltag

Ein ähnliches Erlebnis hatte ich während der Coronazeit. Ich musste meinen Sohn beschulen, meine Tochter, die damals noch Kindergartenkind war, beschäftigen, kochen, war alleiniger Freizeitgestalter, musste mit meinem Sohn Fußball spielen, hatte noch mein Business. Trotzdem habe ich mit der gleichen Intensität und dem gleichen Anspruch weitergemacht wie zuvor. Bis ich irgendwann dachte, ich muss nicht immer anspruchsvoll und frisch kochen. Ich muss nicht jede Schulaufgabe nachkontrollieren. Es muss auch nicht immer alles ordentlich sein.

Homeschooling zur Coronazeit

Mantra: So wenig wie möglich zu viel wie nötig

Durch diese Erfahrung ist für mich das Mantra entstanden: So viel wie nötig und so wenig wie möglich. Wäre ich dem schon bei meinem Business-Kurs gefolgt, hätte ich einen kurzen E-Mail-Kurs rausgehauen, ohne Beta-Testung und langes dran herumbasteln. Stattdessen habe ich mir zusätzliche Arbeit gemacht, die nicht nötig gewesen wäre.

Wieviel ist denn nötig?

Im Business-Bereich ist nur so viel nötig, wie du dafür brauchst, deine Idee in die Welt zu bringen. Im privaten Bereich würde ich sagen, lass grundsätzlich schon mal 20 Prozent weg, von dem, was du tust. Das entspannt dich und ich bin sicher, es wird immer noch (gut) genug sein.

Fazit

Mittlerweile gehört das Mantra zu meinem Werkzeugkoffer und ich frage mich, bevor ich etwas starte, wie kann ich mit dem kleinsten Einsatz mein Ziel erreichen. Denn darum geht es doch. Das Leben ist so viel entspannter und macht mehr Freude.

Steckst du auch manchmal zu viel Energie in Dinge? Fällt es dir schwer, mal nicht alles perfekt zu machen? Schreib es mir in den Kommentar.

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