Die ultimative Anleitung zum Thema Sinn des Lebens: Wie du ihm Schritt für Schritt auf die Spur kommst

Die ultimative Anleitung den Sinn des Lebens zu finden

Nach dem Sinn des Lebens zu suchen, scheint tief im Menschen verankert zu sein. Uns treiben Fragen um wie: „Wofür bin ich hier?“ oder „Gibt es da noch mehr?“. Wir hoffen, dass unser Leben Bedeutung hat und wir für andere bedeutend sind. Wie gern würden wir unsere Talente und Fähigkeiten gewinnbringend für die Welt einsetzen und etwas Sinnhaftes tun.

Doch nicht immer gelingt das. Die Realität sieht öfter so aus: Wir funktionieren im Alltag, die Tage wirken gleich und viele unserer Talente liegen brach. Wir wünschen uns Veränderung. Um etwas zu bewegen, fehlen uns jedoch die konkreten Ideen. Hinzu kommt, dass mit zunehmender Zeit Frust und Resignation wachsen: „Vielleicht muss das so sein? Ist das nicht normal? Vielleicht geht es allen so?“.

Ja, es ist normal, weil du es bisher zu deinem Status quo erklärt hast. Heute ist eine gute Zeit, um dich für etwas anderes zu entscheiden 😉. Mit diesem Beitrag möchte ich dich darin bestärken, dich auf die Suche nach deinem Sinn des Lebens zu begeben. Es lohnt sich so sehr.

Alles rund um den Sinn des Lebens

Was ist der Sinn des Lebens?

Ich bin überzeugt davon, dass wir alle mit einer Aufgabe geboren werden und der Sinn des Lebens darin besteht, diese zu erfüllen. Jeder Mensch verfügt über eine einzigartige Kombination aus Talenten, Fähigkeiten, Charakterzügen und Lebenserfahrungen und diese ist perfekt auf unsere Aufgabe abgestimmt.

Es geht also nicht nur darum, dem eigenen Leben Sinnhaftigkeit zu verleihen, sondern auch darum, dass es megaschade wäre, wenn du der Welt dein einzigartiges Geschenk vorenthalten würdest.

Legen wir los! Mit diesem Beitrag bekommst du eine Schritt-für-Schritt-Anleitung inklusive einer Menge Fragen, mit Hilfe derer du dich deinem Sinn des Lebens annähern kannst.

Der rote Faden als heiße Spur

Wenn du zu forschen anfängst, wirst du feststellen, dass sich bestimmte Themen, wie ein roter Faden durch dein Leben ziehen.

Ich erkläre das meinen Klientinnen so: „Stell dir deine besondere Kombination wie ein Licht vor. Egal, wie weit du dich von deinem Weg entfernst und dein Herz einschließt, das Licht findet immer Möglichkeiten, es nutzt die kleinsten Ritzen, um nach draußen zu dringen und sich zu zeigen.“

„Stell dir weiterhin vor, dass der rote Faden diese ganzen Lichtpunkte in deinem Leben miteinander verbindet.“ Wenn du ihn zurückverfolgst, kannst du eine Menge darüber erfahren, was dich besonders macht und dich erfüllt.

Wie sich ein roter Faden zeigen kann anhand meines Beispiels

  • „Ich bin empathisch.“
  • „Ich interessiere mich für psychologische Themen.“
  • „Ich habe während des Studiums eine Selbsterfahrungsgruppe geleitet.“
  • „Fürsorglichkeit und Gemeinschaft sind wichtige Werte für mich.“
  • „Ich habe Philosophie studiert.“
  • „Ich werde bei Problemen gern angerufen.“
  • (…)

Ungefähr so sah die Liste aus, die ich nach meinen ersten Arbeitsjahren als Online-Redakteurin angefertigt hatte. Ich schrieb immer gern, aber mir fehlte trotzdem die Erfüllung. Bei der Auswertung der Liste kam deutlich mein Interesse für psychologische Themen ans Licht und ich entschied mich in Folge für die Coaching-Ausbildung.

Für was du den roten Faden nutzen kannst

Der rote Faden hilft dabei:

  • eine Entscheidung zu treffen. Du kannst schauen, was den Faden logisch fortsetzen würde und was zu einem Bruch führt.
  • herauszufinden, was deine Gaben und Talente sind. Was scheint durch alles hindurch? Was sind die Lichtpunkte?
  • im Einklang mit dir zu handeln.
  • dich in stürmischen Zeiten zu orientieren. Wenn du selbst kein Land mehr siehst, kannst du dem roten Faden folgen.

Warum es sich lohnt, für den Sinn des Lebens tiefer zu graben

Der rote Faden bringt uns nicht nur auf die Spur zum Sinn des Lebens, er ist wie ein Kompass. Ich sehe es immer wieder bei Klientinnen, die neu in mein Coaching kommen. Sie sind zum Beispiel unzufrieden mit ihrem Job. Oft suchen sie schon Jahre lang nach einer Lösung, ohne dass sich etwas bewegt. Sie überlegen, was auf der Sachebene mögliche Veränderungen sein könnten. Damit bleiben sie jedoch im Außen stehen und hier gibt es keine zufriedenstellenden Antworten.

Die einzigen Lösungen, die funktionieren und vor allem nachhaltig sind, liegen auf einer tieferen Ebene. Nur dort kannst du den Weg finden, der zu dir passt – deinen Herzensweg. Und dafür lohnt es sich zu graben. Und das werden wir im nächsten Teil ausführlich tun. Aber keine Sorge, ich gebe dir die passenden Schaufeln 😉

Fazit aus dem ersten Teil

  • Der Sinn des Lebens besteht darin, unsere Lebensaufgabe zu erfüllen.
  • Du verfügst über eine einzigartige Kombination aus Fähigkeiten, Charakterzügen und Erfahrungen, die dir helfen deine Aufgabe zu meistern.
  • Am roten Faden reihen sich die vielen kleinen Momente im Leben auf, in denen dein Licht nach außen strahlt.
  • Nur wenn du tiefer gräbst, findest du Antworten, die funktionieren und nachhaltig sind.

Die Ebenen, über die du dich dem Sinn des Lebens annähern kannst

In diesem Teil erkläre ich dir, was du dir alles anschauen kannst, um dem Sinn des Lebens näherzukommen. Selbst loslegen kannst du dann im dritten Abschnitt.

Was scheint immer wieder durch?

Hier geht es um die Dinge, die sich durch alles durchziehen: Das, was du denkst, wie du fühlst, dich verhältst und wie du die Welt wahrnimmst. Erinnere dich an die obige Beispielliste von mir. Mein psychologisches Interesse zeigte sich in verschiedenen Bereichen.

Hinweise findest du bei den:

  • Lebensstationen
  • Interessen
  • Hobbys
  • Charaktereigenschaften
  • Talenten und Gaben
  • wichtigen Entscheidungen, die du im Leben getroffen hast

Für was gehe ich los

Gesünder ernähren, mehr Sport machen, eine neue Sprache lernen, im Verein mitarbeiten – wir sind in unserem Leben mit tausenden Möglichkeiten konfrontiert. Doch vieles davon lassen wir links liegen. Wir können uns nicht überwinden, sagen wir haben keine Zeit, später mal …

Für was gehst du los? Dahinter versteckt sich oft der Sinn des Lebens

Und dann gibt es Situationen, da passiert etwas in uns. Wir können im größten Stress sein und trotzdem gehen wir los. Etwas begeistert, bewegt oder ärgert uns. Die Auslöser dafür sind bei jedem Menschen unterschiedlich.

Ich engagiere mich zum Beispiel im Förderverein der Schule, weil ich es liebe in einer Gemeinschaft aktiv etwas zustande zu bringen. Jemand anderes hätte sich dazu entschlossen, weil er anderen Menschen gern hilft, eine weitere Person, weil er in Schulgremien seine Meinung sagen möchte.

Du siehst, es ist total individuell, wofür wir losgehen. Sich die Frage zu stellen, kann dich deinem Sinn des Lebens näherbringen.

Was sind meine Werte?

Es gibt unterschiedliche Werte, wie zum Beispiel solche, die:

  • die Regeln unseres Zusammenlebens definieren
  • kulturell bedingt sind
  • bestimmen, was in der Gesellschaft wichtig ist, was anerkannt und was nicht toleriert wird

Wir alle haben aber auch ideelle Werte, nach denen wir unser Denken und Handeln ausrichten. Sie liegen:

  • unseren Entscheidungen zugrunde
  • den Erwartungen, die wir an andere haben
  • dem, wie wir mit anderen umgehen
  • der Frage, wie wir unser Leben gestalten

Manche Werte ändern sich im Laufe der Zeit. Zum Beispiel nimmt der Wert Gesundheit mit zunehmendem Alter einen wichtigeren Platz ein. Die meisten Werte hingegen bleiben unser Leben lang stabil. Nur wenn wir mit ihnen im Einklang sind, können wir Sinn und Erfüllung empfinden.

Werte anhand meines Beispiels

Meine Hauptwerte sind unter anderem Fürsorglichkeit/Gemeinschaft und persönliche Weiterentwicklung. Als Coach kann ich diese einbringen. Eine Zeit lang wollte ich hingegen Romanautorin werden. Ich habe tagelang allein in meinem Kämmerchen gesessen und geschrieben. Der Wert Fürsorglichkeit/Gemeinschaft wurde nicht erfüllt und die persönliche Weiterentwicklung kam zu kurz.

Über ein Jahr ignorierte ich meine inneren Einwände, doch mit der Zeit wuchs die Unzufriedenheit. Es ist eben wichtig, unsere Werte zu kennen und nach diesen zu leben.

Wofür muss ich mich nicht anstrengen?

Das, was dir leichtfällt, wofür du dich nicht anstrengen musst, weisen meiner Erfahrung nach oft auf unsere Lebensaufgabe hin. Wir haben unsere natürlichen Talente geschenkt bekommen, um sie zur Erfüllung dieser einzusetzen.

Wie eben schon erwähnt, wollte ich eine Zeit lang Romanautorin werden, weil es mir leichtfällt zu schreiben. Aber glücklich hat es mich nicht gemacht. Und daran zeigt sich ein entscheidender Punkt: Wir sollten genau überlegen, wie wir unsere Gaben einsetzen. Optimalerweise nutzen wir sie so, dass sie mit unseren Werten im Einklang stehen. So träume ich nicht mehr vom Hauptberuf Romanautorin, sondern verwende meine Liebe zum Schreiben zum Beispiel, um Blogartikel zu verfassen und Menschen zu inspirieren.

Der Blick der anderen

Die Außensicht ist eine weitere Möglichkeit, dich deinem Sinn des Lebens anzunähern. Das ermöglicht neue Perspektiven. Deswegen liebe ich zum Beispiel die Aufstellungsarbeit so: Hier steht die Klientin mal auf der einen, mal auf der anderen Position und kann so das Thema aus verschiedenen Blickrichtungen betrachten. Ähnlich verhält es sich hier, wenn du mit den Augen der anderen auf dich schaust. Vielleicht entdeckst du völlig neue Seiten an dir.

Du kannst ihnen folgende Fragen stellen:

  • Wie nehmt ihr mich wahr?
  • Was mögt ihr an mir?
  • Für was stehe ich?
  • Was macht mich besonders?

Wenn du niemand zur Hand hast, den du mit Fragen löchern kannst, überleg dir Folgendes:

  • Wofür habe ich in der Vergangenheit wiederholt Lob und positives Feedback bekommen?
  • Wann wenden sich meine Kollegen/Freunde an mich?
  • Wenn man auf einer Party über mich reden würde, was würde man sagen. Ich bin die Frau für …
  • Wie würden meine Kollegen mich einem Fremden beschreiben?

Fazit aus dem zweiten Teil

  • Es gibt Themen, die sich wie ein roter Faden durchs Leben ziehen.
  • Manche Situationen stören oder motivieren dich so stark, dass du dafür losgehst.
  • Lebe mit deinen Werten im Einklang.
  • Nutze das, was dir leichtfällt, um deine Lebensaufgabe zu erfüllen.
  • Der Blick der anderen ermöglicht dir neue Perspektiven auf dich.

Deinen Sinn des Lebens finden

Schritt 1: Fakten sammeln

Damit du Material zum Auswerten hast, bedarf es hier erst einmal etwas Fleißarbeit. Nimm dir ausreichend Zeit, um die Fragen zu beantworten, und lass dir Platz, um Punkte ergänzen zu können. Aus der Erfahrung weiß ich, dass immer mehr Puzzleteile aufleuchten, sobald du mit der Spurensuche anfängst.

Lebensstationen auflisten

Schreibe hier folgende Fakten auf:

  • berufliche Stationen inklusive Ausbildungen/Weiterbildungen + das, was dir daran besonders Spaß gemacht hat und was dir am leichtesten fiel
  • deine privaten Meilensteine, die Schlüsselmomente, Situationen, über die du immer wieder Storys erzählst

Was du im Leben mitbekommen hast

  • Charaktereigenschaften
  • deine Talente, Gaben und das, was dir besonders leichtfällt

Wie du handelst

  • Hobbys und Leidenschaften
  • wichtige Entscheidungen, die du im Leben getroffen hast

Für was du losgehst

Reise gedanklich zurück und spüre Momente in der Vergangenheit auf, in denen du voller Tatkraft und motiviert warst, Situationen, in denen du nicht lange überlegen musstest und direkt ja gesagt hast, aber auch Momente, in denen du dich geärgert und für Veränderung eingesetzt hast.

Wenn dir die Annäherung schwerfällt, versuche es damit: Stell dir vor, ich wollte dich zu einem Engagement im Verein oder in der Schule bewegen. Mit was würde ich dich einfangen?

  • Wenn ich betone, dass Hilfe gebraucht wird?
  • Wenn ich dir vorschwärme, was für eine tolle Gemeinschaft wir im Verein sind?
  • Wenn ich berichte, was wir im letzten Jahr geleistet haben?
  • Wenn ich von den Möglichkeiten der Einflussnahme erzähle?
  • Wenn ich dir sage, wie chaotisch dort alles läuft und das der ganze Verein Struktur und Klarheit bräuchte?
  • Wenn ich anführe, dass kreative Ideen gebraucht werden?
  • Wenn ich dir von unseren lebendigen Treffen erzähle? (…)

Du wirst feststellen, dass du, selbst wenn Situationen auf dem ersten Blick unterschiedlich erscheinen, im Leben immer wieder für das Gleiche losgehst.

Werte finden: Lass dich inspirieren

Suche nach den Werten, die sich in allem, was du tust, zeigen. Da Werte oft ein Leben lang stabil bleiben, kannst du ab der Jugendzeit nach ihnen forschen.

Wenn dir das schwerfällt, nähere dich von der anderen Seite: Wann im Leben wurden deine Werte verletzt? Wo hat dich jemand enttäuscht? Bei mir ist zum Beispiel Loyalität ein hoher Wert. Wenn ich mein Leben gedanklich durchgehe, fallen mir direkt zwei, drei Schlüsselsituationen ein, in denen dieser Wert verletzt wurde.

Deine Werte finden und dem Sinn des Lebens näherkommen

Hast du immer noch keine Idee oder kannst du dich schwer entscheiden? Dann gehe gern auf die Seite Werte Online-Test: Welche Werte gibt es und welche sind deine? (einguterplan.de). Dort darfst du dich entweder inspirieren lassen und aus einer Liste die Werte heraussuchen, die sich für dich passend anfühlen. Oder du lässt dir bei der Entscheidung helfen. Der Werte-Test fragt nacheinander, welcher von zwei Werten dir wichtiger ist. Am Ende erhältst du deine drei wichtigsten Werte.

Löchere andere mit Fragen

Bitte einen Menschen aus deinem Umfeld, dir ein paar Fragen zu beantworten. Wähle nach diesen drei Kriterien aus:

  • Ist derjenige reflektiert genug? Macht er sich Gedanken über das Leben?
  • Ist derjenige offen? Manche Menschen getrauen sich zum Beispiel nicht, ehrliches Feedback zu geben, weil sie Angst haben, die Erwartungen des anderen zu enttäuschen.
  • Ist derjenige objektiv genug? Das kann zum Beispiel nicht gegeben sein, wenn Menschen zu nah an dir dran sind.

Stelle deinem Gegenüber die Fragen, die ich oben beim „Blick der anderen“ aufgelistet habe. Wenn du keinen Gesprächspartner zur Hand hast, kannst du die obigen Fragen zur Eigenreflexion beantworten.

Schritt 2: Die Gemeinsamkeiten herausfinden

Schau dir jetzt noch einmal alles an, was du gesammelt hast, und lass die Notizen auf dich wirken. Erkennst du in den Lebensstationen ein Muster? Streiche mit einem Textmarker Punkte an, die immer wieder auftauchen – in deinem Charakter, deinen Werten, Hobbys, dem, was dir Spaß macht oder leichtfällt.

Denke hier unbedingt im übertragenen Sinne. Alles, was du aufgeschrieben hast, ist bedeutsam, selbst wenn du bei manchen Neigungen vielleicht glaubst, das kann nichts mit meiner Lebensaufgabe zu tun haben. Bleibe hier nicht beim äußeren Schein stehen.

Wenn du zum Beispiel gern bäckst, kannst du dich fragen, warum liebe ich es zu backen? Vielleicht verwöhnst du andere gern oder gehst darin auf, dir Eigenkreationen auszudenken. Du merkst, hier stecken tiefere Sachen dahinter: Im ersten Fall so etwas wie Hilfsbereitschaft, im zweiten Kreativität.

Stell dir so lange Warum-Fragen, bis du das Gefühl hast, zum darunter liegenden Kern der Sache vorgedrungen zu sein. Notiere die drei bis fünf wichtigsten sich wiederholenden Punkte.

Schritt 3: Der Umgang mit den Erkenntnissen

Das, was du bisher herausgefunden hast, sind Puzzleteile. Sie bringen dich deiner Lebensaufgabe näher, aber wie schon erwähnt, ist es ebenso wichtig, die Teile richtig zusammenzusetzen. Vermeide hier mit dem Kopf, vorschnelle Schlüsse zu ziehen. Wie du anhand meines Romanautorin-Beispiels gesehen hast, kann dich das in die Irre leiten. Nicht alle Gaben musst du 1:1 anwenden.

Den konkreten Weg herauszufinden, kostet vor allem Geduld. So etwas muss gären. Ich selbst habe mich durch Versuch und Irrtum angenähert und im Laufe der Zeit eine Menge Fakten gesammelt, über das, was nicht funktioniert und was sich gut anfühlt.

Du kannst diesen Prozess unterstützen, wenn du auf Bauch, Herz und dein Gefühl hörst, sowie dich einer inneren Führung öffnest. Schließe die Augen und sende folgende Frage in die Welt: Wie kann ich das, was ich herausgefunden habe, meine Gaben und Leidenschaften so einsetzen, dass sie mit mir im Einklang stehen und gleichzeitig der Welt bestmöglich helfen?

Bleibe offen. Dann wird das innere Bild von deiner Lebensaufgabe immer klarer werden. Und je mehr du von diesen Puzzleteilen sammelst, zusammensetzt und lebst, umso deutlicher wirst du den Sinn des Lebens spüren.

Next Steps

Beobachte, was dir auf deiner Reise zum Sinn des Lebens passiert

Werde zur Beobachterin. Jetzt, da du dich im Inneren mit dem Thema beschäftigst, wirst du automatisch im Außen verstärkt Aspekte davon wahrnehmen.

Du siehst an der einen Stelle, dass dir Aufgabe X im Beruf Spaß macht oder/und leichtfällt. Notiere dir das und frag dich, was dir konkret Spaß macht und warum? Oder eine Freundin bittet dich um Rat. Überlege, warum sie dich anruft und niemand anderen? Mit was kann sie bei dir rechnen? Ein anderes Mal entscheidest du dich gegen etwas. Warum? Welchen Wert hat das gegebenfalls verletzt? (…)

Durchleuchte die nächste Woche alles, was dir passiert. Versuche dahinter den roten Faden zu entdecken und dein Licht zu sehen. Dieses kann sich auch in kleinen Dingen zeigen, wenn du andere Menschen inspirierst, tröstest, anlächelst, mehr Liebe in die Welt trägst, nachhaltig lebst usw.

Achte auch auf Wahrnehmungen mit negativen Vorzeichen. Vielleicht merkst du, dass dein Bauch grummelt oder etwas dir schlechte Laune macht. Dann frage dich, was läuft falsch? Was entspricht nicht mir und meinen Werten?

Sei in alle Richtungen aufmerksam.

Nimm dir Auszeiten

Sorge dafür, dass du im Alltag Momente hast, um innezuhalten, in dich hineinzuspüren und herauszufinden, ob du im Einklang mit dir und deiner Lebensaufgabe stehst. Wenn wir nur hetzen und funktionieren, verlieren wir schnell die Verbindung zu uns selbst und merken am Ende nicht, dass wir in die falsche Richtung rennen. Es braucht oft nur fünf Minuten Pause und Konzentration auf dich selbst, um das zu verhindern und am Ende unter Umständen Jahre zu sparen, die du an Umwegen gelaufen wärst.

Lebe jeden Tag ein Stück mehr deine Lebensaufgabe

Frage dich: Was kann ich heute konkret verändern, um meiner Lebensaufgabe zu folgen und mit mir im Einklang zu stehen? Schaue dir dafür gern noch einmal die Punkte auf deiner Liste an. Mache jeden Tag ein wenig mehr von den Dingen, für die du losgehst, gelobt wirst und die dir Spaß machen.

Abschließende Tipps für die Suche nach dem Sinn des Lebens

Achte in den nächsten Wochen weiterhin auf alles, was dir an Situationen, Aha-Momenten und anderen Hinweisen auf die Füße fällt. Diese Dinge passieren, damit du daraus lernen kannst. Das ist so, als wenn du heute den Theorieteil absolviert hast und das Universum dir jetzt die Praxisübungen schickt. Je mehr Informationen du sammelst, umso klarer wird dir deine Lebensaufgabe.

Benutze die erarbeiteten Ergebnisse wie einen Kompass. Du bist damit nicht direkt am Ziel im Sinne von „jetzt kündige ich, suche mir den Traumjob und dann läuft alles“. Aber du kannst den Kompass einsetzen, um von Zeit zu Zeit zu überprüfen, ob du noch auf dem richtigen Weg gehst oder falsch abgebogen bist.

Rede mit anderen immer wieder, hole dir, wo möglich, Feedback. Das erfordert manchmal etwas Mut, aber auf diese Weise lernst du megaviel.

Mit einer Mischung aus Aufmerksamkeit und gelassenen Vertrauen kannst du den Sinn des Lebens nicht verfehlen. Und jetzt vielen Dank, dass du bis hierher durchgehalten hast. Lass ein wenig von deinem Licht im Kommentar scheinen. Ich freu mich.

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