
Mein Jahresrückblick 2022 beginnt 20 Jahre zuvor. Damals lebte ich in Berlin und studierte. 2002 war das Jahr des Flows: Es lief, es war leicht, machte Spaß, ich überwand innere Grenzen, bestellte mit meiner Uni-Freundin fleißig beim Universum und staunte über all die Fügungen, die mir passierten. Damals ging ich los, um das Glück zu finden. Ich wollte mir und allen beweisen, dass es möglich ist, sich ein glückliches Leben zu kreieren, unabhängig davon, wie die Ausgangsbedingungen sind.
Ich war 20 Jahre unterwegs, um meine Erfahrungen damit zu machen. Ich habe gelernt, wo man das Glück nicht findet, wie man es verhindert und das Ausgangsbedingungen doch eine Rolle spielen, solange man sich derer nicht bewusst ist und diese nicht hinterfragt. Die letzten fünf Jahre war ich auf meinem Weg zunehmend verzweifelter, denn ich wollte endlich auf die nächste Stufe, es gelang mir jedoch nicht.
Und dann kam 2022. Es war von Anfang an besonders. Ich musste viel an damals zurückdenken, habe alte Bücher rausgekramt, Bärbel Mohr gelesen und Julia Camerons „Weg des Künstlers“ gemacht. Ich habe endlich alte Muster durchbrochen und das, was vorher festgefahren schien, löste sich zunehmend. Als sich dann auch noch im September meine besagte Uni-Freundin, nach 16 Jahren ohne Kontakt, bei mir meldete, schloss sich der Kreis endgültig.
Das hat nicht nur meine Blogmanie im September angefacht, sondern auch mein eigenes Coaching-System inspiriert. Zunehmend fühlte es sich rund an. Ich konnte meinen prall gefüllten Rucksack mit Erfahrungen endlich einsetzen und nach 20 Jahren die nächste Stufe erreichen.
Ich bin so glücklich und freue mich zum ersten Mal beim Jahresrückblick dabei zu sein und dieses transformierende Jahr in Worten und Bildern festzuhalten. So oft habe ich gehadert, weil ich nicht schnell genug vorwärts kam, aber seit diesem Jahr denke ich, es sollte alles genauso sein.
Die Inhalte dieses Blogartikels
Der Tag der Wahrheit: Was wurde aus meinen Zielen für 2022?
- Morgenroutine etablieren: Dieses Ziel war mir deshalb so wichtig, weil ich bis dahin in meinem Leben permanent Vollgas gegeben hatte. Obwohl ich schon immer meine innere Stimme hörte, bin ich meist darüber hinweggehetzt. Aber 2022 wurde alles anders: Jeden Morgen nehme ich mir nun Zeit für eine Lektion aus „Ein Kurs in Wundern“, anschließend für eine kurze Dankbarkeits- und Vergebungsübung und zum Schluss, um wichtige Erkenntnisse aufzuschreiben. Das hat mir so viele Umwege erspart!
- Expertenthema klarkriegen: Seit Jahren bin ich schon dran, meinen authentischen Herzensweg zu finden. Ich wollte nicht nur coachen, sondern es auf meine eigene, individuelle Weise tun. Ich wollte wissen, warum ich hier bin, was mein Geschenk für die Welt ist. Und ich kann es immer noch kaum fassen, dass ich dieses Ziel 2022 erreicht habe. Mein „Warum“ ist mir klarer geworden und es entsteht gerade mein ganz eigenes Coaching-System. Ich bin so unglaublich dankbar dafür.
- Produktiver arbeiten: Die letzten Jahre habe ich mich so oft verzettelt, Dinge gemacht, die noch nicht anstanden, mich auf Unwichtiges konzentriert. Deswegen stand auf meiner Zielliste für 2022 „produktiver arbeiten“. Und ja, ich habe dieses Ziel erfüllt, aber ganz anders als Anfang des Jahres gedacht. Ich bin langsamer geworden, auch durch die Morgenroutine. Das Innehalten hat mir geholfen. Ich schaue jetzt, wie ich mich mit Dingen fühle, ob ich noch auf dem richtigen Weg bin. Und ich lasse Sachen liegen und beobachte fasziniert, wie sie von ganz allein wachsen. Das ist so viel produktiver.
Mein Jahresrückblick 2022
Ausgebremst
Den Mai hatte ich mir ganz anders vorgestellt. Meine Freundin und ich wollten ein Wochenende lang München erkunden. Dieser Trip lag durch die Corona-Pandemie schon längere Zeit auf Eis. Doch nun war alles gebucht, die Kinderbetreuung gesichert und wir voller Vorfreude. Auf den letzten Metern grätschte jedoch Corona dazwischen.
Zum ersten Mal hatte es uns auch erwischt, direkt alle vier. Der Vorteil daran – wir waren auf einmal durch, der Nachteil – zu viert in der Quarantäne zu hocken, ist nicht nur spaßig. Aber ich shifte ja direkt immer auf das Positive: Der Keller war voll mit Vorräten und das Wetter schön, sodass wir raus in den Garten konnten. Es hätte uns also schlimmer treffen können.

Trotzdem war es nicht ganz ohne. Während die Kinder nach zwei Tagen bereits auf dem Trampolin herumsprangen, gingen wir zwei Wochen lang durch mehrere Krankheitsphasen. Immer, wenn ich dachte, jetzt war es das, kam ein neues Symptom um die Ecke. Gegen Ende haben wir sehnsüchtig auf die Abwesenheit des zweiten Strichs gewartet.

Diese erzwungene Auszeit brachte mich zum Nachdenken. Schon längere Zeit war ich unzufrieden mit dem, wie ich mein Business gestaltete. Ich hatte keinen Plan B, deswegen hielt ich bislang an meiner Strategie fest. Aber irgendetwas hat diese Auszeit mit mir gemacht. Ich war nun fest entschlossen, lieber nichts zu tun, als weiter einen Weg zu gehen, der nicht aus meinem Herzen kommt.
Auf Kurs
Bis zu den Sommerferien machte ich in meinem Business außer ein paar Coachings tatsächlich nichts: Kein Insta, kein Marketing, keine Blogartikel, keine Website-Überarbeitungen, keine Fortbildung. Stattdessen fing ich mit den täglichen Lektionen aus „Ein Kurs in Wundern“ an. Das ging in so kleinen Minischritten voran. Aber genau das tat mir gut, denn es war das Gegenteil von dem, was ich sonst machte.

Ich war immer so gehetzt, ich hatte zu jeder Zeit einen Plan, ich wollte immer irgendetwas erreichen, ich habe eine nach der anderen Lösung ausprobiert, ich wollte alles unter Kontrolle haben. Und jetzt? Ich wusste nicht wohin, ich kannte den Weg nicht, ich glaubte nicht mehr an Lösungen im Außen. Also war ich einfach nur da und machte meine Lektionen.

Klar hatte ich auch Angst. Eine Stimme in mir sagte: „Hör auf, Däumchen zu drehen. Du musst neue Klienten gewinnen. Lass deinen Insta-Kanal nicht einschlafen“. Aber ich war den alten Weg so leid, und es tat so gut aus diesem Hetzen-Modus herauszukommen, dass ich mich an der Hoffnung festhielt, dass es zu etwas Gutem führen wird.
Weit offen
Stillstand im Business, Öffnung im Privatleben. Mit Beginn der Corona-Pandemie 2020 waren Aktivitäten und Kontakte bei mir zunehmend weniger geworden. Die Quarantäne hatte mir den letzten Rest gegeben. Zeit für die Gegenbewegung. Ich knüpfte an alte Kontakte an und plante Ausflüge.
Den Startschuss gab ein Kurztrip in einen Ferienpark. Dort erwartete uns nicht nur ein tolles Schwimmbad, sondern wir waren auch wandern, Bowling, Minigolf spielen und in einer Edelsteinmine.

Es folgte ein Megasommer mit kulturellen Events, Ausflügen und Wanderungen. Durch das 9-Euro-Ticket waren wir das erste Mal auch verstärkt mit dem Zug unterwegs. Das war eine ganz neue Erfahrung für uns und ein großes Abenteuer.

Ich habe mich zu vielen wundervollen Menschen sehr verbunden gefühlt. Seit Anfang Corona hatten wir zum ersten Mal wieder verstärkt Freunde zu uns nach Hause eingeladen. Aber auch ich selbst habe mich mehr geöffnet. So spielte ich zum Beispiel nach vielen Jahren Pause das erste Mal wieder Klavier. Und dann waren ja noch die „Meetups mit dem Leben“ , bei denen es darum ging, die eigene Komfortzone zu verlassen und etwas Neues auszuprobieren.

Eine Nebenwirkung der Weitung war, dass ich überall um mich herum die Schönheit des Lebens sah. Noch nie zuvor sind mir so viele Schmetterlinge, besondere Pflanzen oder Naturphänomene aufgefallen wie dieses Jahr. Meine Welt war voller Wunder.

Pasta, Pizza und Meer
Unseren Urlaub verbringen wir jedes Jahr in einer anderen Region. 2022 hieß es ab nach Italien. Das war aus mehreren Gründen eine Premiere: Erstens waren wir noch nie dort, zweitens noch nie zwei Wochen am Stück weg und drittens lag unser Camp das erste Mal mitten im Wald.
Unser Urlaubsort hieß Cecina – ein wunderschönes Städtchen in der Toskana. Am meisten fasziniert hat mich dort die Lebensfreude der älteren Einheimischen. Sobald es etwas kühler wurde, saßen sie auf Bänken in der Innenstadt oder mitten im Pinienwald in größeren Sitzkreisen.
Auch der Strand war wunderschön, hinter besagtem Pinienwald gelegen und sehr naturbelassen. Der Augenblick, als das erste Mal zwischen den Bäumen das Meer auftauchte, gehört zu meinen schönsten Momenten des Jahres 2022.

Was wir uns angesehen haben: Wir verbrachten einen wunderschönen Tag in Florenz. Ich habe noch nie so viele Touristen auf einem Haufen erlebt. Und in manch enger Gasse sprang ich hektisch zur Seite, um nicht überrannt zu werden. Der Tag endete mit der leckersten Pasta des ganzen Urlaubes. Ein weiterer Ausflug führte uns nach Pisa.

Weitere Urlaubs-Highlights: Eis, Pizza, Sundowner am Meer, unser gemütliches Mobilhome, tolle Live-Musik und das Wasserballspielen im Camp-Pool.

Fact am Rande: Mit der Maut standen wir in diesem Urlaub auf Kriegsfuß. Zweimal waren wir durch die falsche Schranke gefahren. Am Ende drohte ein Bußgeld von 70 Euro, was wir zum Glück mit einer netten Mail nach Urlaubsende abwenden konnten.
Heute schon gebloggt?
Wie immer gingen die Sommerferien viel zu schnell zu Ende. Direkt nach unserer Rückkehr aus Italien startete die Schule und wir fanden uns mitten im September wieder. Wie sollte es nun mit meinem Business weitergehen? Ich hatte immer noch keinen Plan und mittlerweile spürte ich leichte Panik.
Zwei Tage später spielte nicht nur diese Frage keine Rolle mehr, sondern auch der Blog-Knoten war endlich geplatzt. Obwohl ich super gern schreibe und es mir leicht fällt, fühlte sich das Schreiben für meinen Blog bisher verkrampft an. Ich fand nicht den richtigen Ton und es dauerte ewig bis ein Artikel fertig wurde. Doch plötzlich lief es.
Der September wurde mein blogreichster Monat ever. Ich hatte endlich Spaß am Bloggen und produzierte nur in einem Monat sagenhafte 17 Blogartikel. Ich weiß nicht, ob ich das jemals wieder schaffen werde. Aber es zeigt mir zwei Dinge: Erstens geht es leicht, sobald es der richtige Weg ist. Und zweitens hat alles seine Zeit. Der September stand im Zeichen des Bloggens. Und es ist genauso okay, wenn ich im nächsten Monat nur einen Beitrag schreibe. Ich bin 2022 viel mehr mit dem Leben als nach Plan gegangen.

Ein Anruf nach 16 Jahren
Eines der überraschendsten Ereignisse in diesem Jahr war die Nachricht meiner Freundin Agata, nach 16 Jahren ohne Kontakt. Als ich nach dem Studium zu meinem Mann nach Darmstadt gezogen war, hatten wir uns aus den Augen verloren. Es war übrigens besagte Freundin aus dem magischen 2002er Jahr. Der erste Anruf dauerte zwei Stunden und es fühlte sich an, als wären wir nie voneinander getrennt gewesen.
Facts am Rande: Ihr Mann und ihr Kind heißen genauso wie mein Mann und mein Kind. Was auch ziemlich genial ist, dass wir beide mittlerweile selbständig sind und uns austauschen können. Schau hier gern mal bei Agatas Schönheitstanzstudio in Berlin vorbei (es gibt auch Online-Kurse).

Mein Coaching-System
Schon viele Jahre war ich auf der Suche nach meinem Coaching-System. Ich habe mich immer wieder gefragt, was mein Herzensthema ist. Was bekommt man in meinen Coachings, was es in anderen Coachings auf diese Art und Weise nicht gibt? Bisher hatte ich keine Antwort darauf. Ich besuchte sogar Kurse, um es herauszufinden, doch ohne Erfolg. Es fühlte sich so an, als hätte ich tausend Puzzleteile, die zwar an sich nicht falsch waren, aber eben noch kein rundes Bild ergaben.
In diesem Jahr fügten sich die Teile endlich zusammen: Ich erlaube mir mittlerweile selbst, weit über Aufstellungen hinauszugehen und alle Tools zu nutzen, die ich für hilfreich erachte. Außerdem arbeite ich nicht mehr wie früher am Problem meiner Klientin, sondern an der Blockade, die verhindert, dass die Klientin das Problem lösen kann. Das hat meine Coachings noch mal total verändert, denn wir versuchen erst gar nicht auf der Sachebene etwas zu lösen, sondern schauen effektiv in der Tiefe, was da blockiert ist. Anschließend sind meine Klientinnen in der Lage eine Lösung für ihr Problem zu finden, die auch wirklich mit ihnen connected.
Durch diesen neuen Ansatz hatte ich 2022 so wunderbare Coachings. Begeistert hat mich zum einen, wie effektiv sich Dinge dadurch gelöst haben. Zum anderen liebe ich es zu sehen, wie meine Klientinnen wieder in ihre Lösungspower kommen, sobald die Blockade verschwunden ist.

Endlich Frieden
Innerer Frieden war so ziemlich das letzte, was ich lange Zeit in meinem Leben angestrebt hätte. Frieden, Balance, Harmonie – das stellte ich mir megalangweilig vor. Das Hetzen, was bis 2020 ausschließlich mein Leben bestimmte, lies mich zumindest lebendig fühlen und in dem Glauben, dass ich alles allein erreichen kann, wenn ich mich nur genug anstrengte. Aber in Wahrheit brachte es mich nicht voran. Je mehr ich hetzte, umso ausgebremster und blockierter fühlte ich mich. Die Tiefs nahmen zu, die Verzweiflung wuchs und eine Stimme in mir wurde lauter, die sagte: „Hör auf zu hetzen“.
Wie oben beschrieben machte ich ab Mai genau das: Ich trat auf die Bremse, hörte nach Innen, ließ mich führen, ließ Dinge liegen und wachsen, übernahm Verantwortung für meine Gefühle und schaute, sobald mich etwas triggerte, hin. Ich habe Unmengen alter Kisten und Blockaden aufgearbeitet, mithilfe von EFT, Glaubenssatzarbeit, The Work und Timelines hingesehen, gelernt und losgelassen.

Erst mal schien sich alles dadurch zu verschlimmern. Es sind megaviele Sachen bei uns zu Hause kaputtgegangen, Konflikte spitzten sich zu, soziale Beziehungen gingen auseinander. Aber nach und nach kam ich zur Ruhe. In mir spürte ich zunehmend inneren Frieden und Vertrauen. Das ist alles andere als langweilig, im Gegenteil! Ich habe jetzt viel mehr Energie und Klarheit, gehe meinen Herzensweg und setze Dinge schneller um.
Eine Zeitreise
Vor 25 Jahren bin ich aus dem Osten Deutschlands weggezogen. Obwohl dort der Tagebau um die Ecke war, habe ich mich nie dafür interessiert. Ist ja oft so mit den Dingen, die man direkt vor der Haustür hat. In diesem Jahr stießen wir jedoch im Fernsehen auf die Serie „Lauchhammer. Tod in der Lausitz.“ Die Bilder von der Tagebauregion faszinierten uns sofort und weckten in uns die Lust, mit den Kindern zusammen auf Entdeckungstour zu gehen.



Zwei Tage erkundeten wir die Region. Wir wagten uns sogar auf die F60. Diese Förderbrücke ist 80 Meter hoch und ein wahrer Kollos in der Landschaft. Ich habe es weitestgehend vermieden, nach unten zu schauen. Abends im Bett, sobald ich meine Augen schloss, bekam ich trotzdem nachträglich Höhenangst, so stark wirkten die außergewöhnlichen Dimensionen nach.

Français s’il vous plaît
Mein Sohn hat Französisch als erste Fremdsprache gewählt. Da ich selbst kein einziges Wort kann, war ich im letzten Jahr schwer beeindruckt, als er die ersten einfachen Sätze reden konnte. Niemals könnte ich diese schwere Sprache lernen, erst recht nicht in meinem Alter. Ein Jahr lang folgte ich diesem Glaubenssatz. Aber irgendwie wurmte es mich doch.
Im zweiten Jahr wurde es dann zunehmend schwieriger, meinen Sohn ohne jegliche Französischkenntnisse beim Lernen zu unterstützen. Und bald würde uns ein französischer Austauschschüler besuchen und wann wäre die Gelegenheit jemals wieder so günstig, als jetzt mit den Kindern mitzulernen.

Im Oktober rang ich mich endlich dazu durch und kaufte mir einen Kurs. Ich gehe ganz langsam vor und übe die Aussprache sehr gründlich. Denn eins war mir klar, wenn ich mich nicht trauen würde zu reden, könnte ich es auch gleich sein lassen.
Mittlerweile gebe ich meinem Sohn sogar hin und wieder einen Tipp – „das wird so ausgesprochen“ oder „das ist doch wie bei der Vokabel“. Das macht mich echt stolz und zeigt mal wieder, dass es nie zu spät ist, etwas zu lernen.
Meine liebsten eigenen Blogartikel des Jahres 2022

Dieser Beitrag liegt mir sehr am Herzen, weil ich dafür sensibilisieren will, dass Ratschläge das Gegenteil von dem erreichen, was sie bezwecken. Lies hier, wie du anderen Menschen besser helfen kannst.

Ebenfalls in meine Top 3 gehört dieser Artikel, hauptsächlich wegen der Art und Weise, wie er entstanden ist – an einem Abend, beim Co-Working, zu einem vorgegebenen Thema. Es hat so viel Spaß gemacht, den Schreibimpuls zu verarbeiten. Lies hier, was dabei herausgekommen ist.

Dieser Beitrag beschreibt eine Szene eines typischen Egodramas. Ich habe ihn geschrieben, um andere und mich selbst immer wieder daran zu erinnern, wie sinnlos das Egodrama ist. Sobald wir ins Vertrauen gehen, lösen sich die Probleme in Luft auf. So auch in diesem Beispiel.
Mein Jahr 2022 in Zahlen*
*Stand 12.12.2022
- Kurs in Wundern-Lektionen: 94
- Instagram-Follower: 184
- Gelesen: circa 20 Bücher (davon 6 Romane, der Rest „Coaching“-Bücher)
- Gestreamt: 5922 Minuten
- Anzahl Blogartikel: 35
- Erkenntnis-Tagebuch: 169 Seiten (auf dem PC)


Was dieses Jahr sonst noch los war bei mir











Meine Ziele 2023
- Ich möchte hilfreich sein: Im Coaching gab es hier 2022 schon einen riesigen Shift hin zu mehr Effektivität und sichtbaren Veränderungen bei meinen Klientinnen. In 2023 möchte ich das auch mit meinem Content erreichen – noch mehr auf den Punkt kommen und den Fokus darauf richten „wie kann ich damit anderen helfen“.
- Eine Gruppe leiten: Wenn ich darüber rede, eine Gruppe zu leiten, funkeln meine Augen. Seitdem mir „mein zukünftiges Ich“ dieses Jahr bei einer Meditation eine Vision darüber geschickt hat, ist der Wunsch noch präsenter geworden. Aktuell stelle ich mir eine Coaching-Gruppe alle ein oder zwei Wochen vor, bei der du aktuelle Themen bearbeiten kannst. (Wenn du Interesse hast, schreib mir gern.)
- Ein Coaching-Buch schreiben: Das ganze Jahr über sammle ich schon Material für ein Coaching-Buch – all meine Erfahrungen darüber, wie ich endlich das Lösungshopping überwunden und eine Lösung gefunden habe, die mich glücklich macht. Ich will das Buch schreiben, dass ich mir vor ein paar Jahren gewünscht hätte, als ich so verzweifelt versuchte herauszufinden, warum es immer wieder nicht funktioniert.
- Und sonst? Ich möchte weiterhin die Lektionen aus „Ein Kurs in Wundern“ machen; viele, transformierende Coachings geben; mehr Altes aufarbeiten und loslassen; meinen inneren Frieden ausbauen; mich noch tiefer austauschen, connecten und mit anderen zusammenarbeiten.
- Mein Motto für das Jahr 2023 lautet – „In die eigene Größe reinwachsen“. In diesem Jahr hatte ich aufgedeckt, dass in meinem Leben immer erwartet wurde, dass ich bereits groß bin, mir aber nie die Möglichkeit gegeben wurde, in die eigene Größe reinzuwachsen. Das erlaube ich mir in 2023 selbst und ich freue mich mega darauf.
Das war es mit meinem Jahresrückblick. Ich bin so froh, dass ich beim dritten Mal endlich der Einladung von Judith von sympatexter gefolgt bin. Und eines weiß ich – es wird nicht das letzte Mal gewesen sein.
Und ganz zum Schluss möchte ich noch ein riesengroßes Danke in die Welt rausschicken: Danke! Und denk dran: Leuchte, liebe, lache!
Hat dir der Beitrag gefallen? Dann erfahre hier mehr darüber, wie du dein Leben positiv gestaltest und deine Potenziale zum Leuchten bringst:
Liebe Mascha,
Danke für den Einblick in dein Jahr! Ich habe letzten Freitag das erste Mal an Annas Blognacht teilgenommen.
Ich wünsche dir ganz viel Erfolg beim Schreiben deines Buches und beim Reinwachsen in deine Größe!
LG Steffi
Liebe Steffi,
ich danke dir. 🙏 Ich bin sicher nicht das letzte Mal bei der Blognacht. Vielleicht sehen wir uns mal da. 🙋♀️
Gruß Mascha
liebe mascha, was ein bewegtes jahr, sehr inspirierend lesend einen einblick in deine erlebnisse und erfahrungen zu erhalten. mir gefällt deine art zu schreiben, liest sich runter wie öl 🙂 in idar oberstein und bingen war ich auch schon und ich hab mir direkt mal den ort aus der toskana gespeichert, denn die vorstellung durch einen pinienwald direkt aufs meer zuzugehen ist wunderbar! wer weiß, vlt verschlägt es uns mal dorthin! ich finde sehr spannend was du darüber schreibst auf der suche zu sein nach dem eigene expertenthema – da stehe ich auch irgendwie immer wieder, mal wird es klarer, dann doch wieder nicht – kann ich dir gut nachfühlen! ich wünsche dir weiterhin viel viel freude beim bloggen und in dienem coachingbusiness! lg
Liebe Iris,
vielen Dank für deinen lieben Kommentar. Ja, Cecina kann ich wirklich sehr empfehlen. Gerade jetzt in der kalten, verregneten Jahreszeit sehne ich mich dahin zurück. Das mit dem Expertenthema ist wirklich keine einfache Sache. Wie du es beschreibst, man denkt, man hat es und dann fühlt es sich doch wieder nicht rund an. Kenne ich alles sehr gut. Und es ist so wie bei vielen Sachen, am besten liegen lassen, loslassen, wachsen lassen. Je mehr man es verbissen versucht zu finden, um so weniger gelingt es. Ich wünsche dir auch weiterhin viel Freude beim Bloggen und ein erfülltes 2023!
Herzensgrüße
Mascha
Deutschland hat so schöne Ecken, dass man nicht immer ins Ausland muss
Ja, das ist so wahr. Gerade in der Corona-Zeit haben wir das noch mal entdeckt.
Was für ein schöner und sehr persönlicher Jahresrückblick. Danke, dass du ihn mit uns teilst, Mascha. Alles Gute bei deine Vorhaben, viel Kraft beim Wachsen und viele neue Ideen für deine Blogartikel – das wüschen ich dir für 2023, Christine
Vielen Dank für deinen lieben Kommentar. 🙏 Möge dein Jahr 2023 erfüllend und erfolgreich sein. 💛
Herzensgrüße Mascha
Liebe Mascha,
was für ein bewegtes Jahr, dein 2022. Ich finde es mutig, einfach alles stehen und liegen zu lassen und abzuwarten. Doch es hat sich für dich gelohnt. Chapeau!
Ansonsten war ich überrascht zu lesen, dass wir beide aus dem Osten (Lausitz) sind und beide in Südhessen eine neue Heimat gefunden haben.
Ich wünsche dir ein frohes, neues Jahr und viel Erfolg bei der Erreichung deiner Ziele.
Viele Grüße
Stefanie
Liebe Stefanie,
danke für deinen lieben Kommentar.
Ja spannend mit der Lausitz-Hessen-Verbindung. Ich habe gerade mal auf deiner Website gelunscht, wo genau du in Südhessen verortest bist. Gerade mal eine halbe Stunde entfernt von mir. 😉
Ich wünsche dir wirklich von Herzen Erfolg für dein Buch und erfülltes Jahr 2023.
Herzensgrüße
Mascha