Ein Tag voller Unterstützung

Mein Herz ist voll Dankbarkeit

In dieser Woche musste ich mit meiner Tochter in die Uniklinik Frankfurt fahren, um etwas abklären zu lassen. Ich erlebte einen Tag voller Verbundenheit und Unterstützung.

Meine Erwartung

Im Vorfeld stellte ich mich auf alles Erdenkliche ein – auf eine nervige Parkplatzsuche, Umherirren, gestresste Sprechstundenhilfen und lange Wartezeiten. Wir waren nicht das erste Mal in einer Klinik und das alles hatten wir bereits erlebt. So war ich schon tagelang vor dem Termin angespannt.

Im Vertrauen bleiben

Dann ermahnte ich mich jedoch selbst dazu, im Vertrauen zu bleiben. Schließlich kann es diesmal ganz anders werden und wie im Sommerurlaub erlebt, komme ich am besten durch stressige Situationen, wenn ich im Vertrauen bin. Als fuhr ich mit einem „Es wird alles gut“ im Kopf los in die Klinik.

Ein Haufen netter Menschen

Was dann passierte war wirklich der Wahnsinn. Ich bog in die Straße der Klinik ein und gleich auf den ersten paar Metern wartete ein Parkplatz auf mich. Ich konnte es gar nicht glauben, zweifelte, ob man überhaupt da parken darf. Also fuhr ich noch einmal im Carree, schaute genau und tatsächlich war das mein Parkplatz.

In der Klinik empfing mich ein unglaublich netter Security-Mann, der mir den Weg ausführlich erklärte. An der Rezeption fiel mir dann auf, dass mein Portemonnaie im Auto rausgefallen sein muss. Also rannte ich schnell, um es zu holen. Die Sprechstundenhilfe war in keiner Weise genervt deswegen. Außerdem druckte sie mir sogar ein Formular für meine Unterlagen aus, welches ich noch nicht besaß.

Auch der Arzt war sehr nett und beim Gehen wünschte uns schließlich noch der zweite Security Mann einen wunderschönen Tag und alles Gute.

Ich habe selten so viele nette Menschen auf einen Haufen erlebt.

Eine Lektion in Demut

Der Befund meiner Tochter entpuppte sich als vollkommen harmlos. Ich hatte zuerst eine Haltung in Richtung „Hab ich doch gleich gewusst“. Anschließend gingen wir jedoch auf den Spielplatz unten am Main. Dort lernten wir eine Familie aus dem Odenwald kennen, deren zweijähriger Sohn eine Darmkrankheit hat. Er hatte schon eine schwere Operation hinter sich und die Familie hat viel durchgemacht. Wie ich es verstanden habe, gibt es keine direkte Heilung dafür.

Da wurde mir erst so richtig klar, was für ein Geschenk es ist, dass unser Befund harmlos war.

Etwas zurückgeben

Wieder in Darmstadt mussten wir für das Klassenfest noch einen Kürbis kaufen. Vor dem Supermarkt schnorrte mich ein Mann an. Mein Herz war voll mit Dankbarkeit und ich war froh nun auch etwas zurückgeben zu können.

Welche Wunder hat dir das Leben geschenkt? Schreib es mir.

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