
Gestern habe ich zwei wichtige Sachen darüber, wie Gespräche funktionieren, verstanden. Ich glaube, dass wird es mir in Zukunft leichter machen, meine Themen in Gespräche einzubringen. Hast du hier auch noch Luft nach oben? Dann lies unbedingt weiter.
Die Inhalte dieses Blogartikels
Das Gespräch auf Unwichtiges gelenkt
Gestern gab es im Rahmen einer Gruppe mal wieder die Berufsfrage und ich landete mit meinen Ausführungen an einem Punkt, zu dem ich gar nicht wollte. Ich erzählte über unwichtige Sachen und zu meinen Herzensthemen kam ich am Ende nicht.
Ich fand das sehr schade und anfangs schob ich alles auf das Leben: Es hätte mir keine Möglichkeit gegeben, niemand hat genauer nachgefragt, der Gesprächseinstieg war etwas verquer und überraschend und nur deswegen bin ich vom Herzensthema abgekommen
Erstes Learning: Ich steuere das Gespräch immer!
So eine Verweigerungshaltung hält bei mir zum Glück nicht lange an. Im Nachhinein habe ich das Gespräch noch einmal rekonstruiert. Und dabei sah ich ganz deutlich: Ich steuere das Gespräch immer, auch wenn es mir nicht bewusst ist und ich nur auf Fragen zu antworten scheine.
Die anderen haben in all ihren Fragen nur auf das reagiert, was ich ihnen in meiner Antwort als, ich nenne es mal Köder, ausgeworfen habe. (Beispiel: Ich sage, „das ist ein biologischer Prozess“, sie fragen, „bist du Biologin“.)
Da ich mir dessen aber nicht bewusst war, habe ich einfach die falschen Köder ausgeworfen. Ich habe das Gespräch dorthin gesteuert. Das Gute daran: Ich kann es auch in eine andere Richtung lenken und meine Zuhörer werden folgen.
Zweites Learning: Ich kann überall mit meinem Thema einsteigen!
Als Zweites fiel mir bei der Rekonstruktion des Gespräches auf, dass ich an unzähligen Stellen in mein Thema hätte einsteigen können. Es hat mir sogar Spaß gemacht, zu überlegen, wie ich von den Themen des Abends auf mein Thema hätte überleiten können.
- „Die Nachrichten sind so schrecklich“- „Ja finde ich auch, deswegen schaue ich seit zwei Jahren keine Nachrichten mehr und habe goodnews abonniert…“
- „Xyz hat einen ganzheitlichen Ansatz“ – „Ich finde ganzheitlich so wichtig, deswegen arbeite ich in meinen Coachings so und so…“
Wenn du Lust hast, überlege hier gern mal bei dir, wie du von den gängigen Gesprächsthemen auf dein Herzensthema überleiten könntest. Dann brauchst du nicht erst die perfekte äußere Situation dafür und du musst auch nicht darauf warten, dass du nach deinem Thema gefragt wirst.
Gespräche nicht zu einem Verkaufsgespräch machen
Versteht mich nicht falsch. Es geht mir nicht darum, Verkaufsgespräche zu führen, an jeder Stelle reinzugrätschen und am Ende zu sagen, ich habe da ein tolles Angebot für dich.
Eigentlich geht es gar nicht ums Verkaufen, sondern um dein Herzensthema, dein Warum. Du bist dafür hier, dein Warum in die Welt zu tragen bei jeder Möglichkeit. Dort liegt deine größte Kompetenz und dein Geschenk an die Welt!
Ein Teil meines Warums ist es zum Beispiel „das Positive zu stärken“. Und an solch einem Abend innerhalb einer Gruppe kann ich einen Impuls geben, zum Nachdenken anregen, inspirieren. Dann habe ich zwar irgendwie auch über mein Business geredet, aber vor allem bin ich meinem Warum „das Positive zu stärken“ gefolgt, also eine Win-win-Situation für alle.
Was ich dir mitgeben möchte
Warte nicht auf eine Gelegenheit über dein Herzensthema zu reden, sondern schaffe dir die Gelegenheit! Die Welt braucht dein Licht!
Wie gut gelingt es dir schon, ein Gespräch auf dein Herzensthema zu lenken? Schreib es mir gern in den Kommentar.
Hat dir der Beitrag gefallen? Dann erfahre hier mehr darüber, wie du dein Leben positiv gestaltest und deine Potenziale zum Leuchten bringst:
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