
In dieser Kategorie sammle ich kleine Alltagswunder, magische Momente und Unterstützungen. Sie machen Spaß, erleichtern das Leben und zeigen uns den Weg. Diesmal geht es um eine Freundschaft, die von Urteilen langsam vergiftet wurde.
Die Inhalte dieses Blogartikels
Wenn sich etwas in der Freundschaft verändert
Meine Tochter hat eine langjährige Freundin, die sie schon aus der Krippe kennt. Seitdem beide in getrennte Schulen gehen, sehen sie sich nicht mehr jeden Tag. Und klar ist es nicht zu vermeiden, dass sie sich ein Stück auseinanderentwickeln.
Das sah man in diesem Jahr an kleinen Situationen: Beim gemeinsamen Nachmittagskurs war meine Tochter nicht mehr automatisch die Wahlpartnerin. Trafen wir auf dem Spielplatz Klassenkameradinnen, war meine Tochter sofort abgeschrieben. Als I-Tüpfelchen erzählte besagte Freundin meiner Tochter, dass sie am Wochenende ihren Geburtstag nachfeiert und meine Tochter nicht eingeladen ist.
Alte Verletzungen werden in Freundschaften getriggert
Bei dieser Geschichte geht es mir vor allem darum zu erzählen, was das mit mir gemacht hat. Mein eigenes Freundschaftsthema, ähnliche Verletzungen aus der Kindheit, aus Situationen, in denen ich mich ausgeschlossen und nicht geliebt gefühlt hatte, spielten hier mit rein. Das vermischte sich komplett mit der aktuellen Situation, sodass ich diese gar nicht mehr sehen konnte, wie sie jetzt tatsächlich ist.
Vielmehr suchte ich bei den gemeinsamen Treffen immer häufiger nach Anzeichen für Auseinanderleben, sodass ich diese Freundin automatisch auch immer kritischer sah, denn auf diesen Punkten lag ja nun der Fokus.
Zurück zu einer liebevollen Sichtweise
Gestern waren wir dann mal wieder auf dem Spielplatz. Ich saß da und genoss mit geschlossenen Augen die Sonne, die mir direkt ins Gesicht schien. Ich dachte an eine Übung aus „Ein Kurs in Wundern“, in der man dem Heiligen Geist all seinen Groll und seine negativen Gedanken übergibt und man ihn darum bittet, dass er hilft, die Situation anders und wieder in Liebe zu sehen.
Mit dem Wort „Heiliger Geist“ tue ich mich immer noch ein bisschen schwer. Also übergab ich innerlich einfach dem Universum all meine Missstimmungen über die Freundin und bat darum, es anders sehen zu können.
Plötzlich verdunkelte es sich. Ich öffnete die Augen. Besagte Freundin stand auf dem Klettergerüst direkt vor der Sonne. Das war ein magischer Moment. Ich sah die Freundin als Schatten, der außen eine ganz deutliche, strahlende Umrandung hatte. Es sah aus, als würde sie leuchten.
Ab da an veränderte sich die Situation komplett. Ich stand in positiven Kontakt zur Freundin, nahm Anteil an ihrem Spiel mit meiner Tochter, was so innig war, wie schon lange nicht mehr. Und die Freundin fing sogar von selbst an zu fragen, wann sie mal wieder übernachten dürfte. Zum Abschied drückten und küssten die beiden sich mehrfach und konnten sich kaum voneinander lösen.
Fazit „Vergiftete Freundschaft“
Es ist mir jetzt schon ein paar Mal gelungen, auf diese Weise Groll und Urteile loszulassen und wieder liebevoll auf eine Situation zu schauen. Es ist für mich ein Wunder zu beobachten, wie sie sich dadurch wandelt. Gestern war das besonders deutlich zu spüren. Und auch du hast die Wahl in einer Freundschaft oder jeder anderen Form von Beziehung zu einer liebevollen Sichtweise zurückzukehren.
Welche magischen Momente hast du schon erlebt? Kennst du das auch, dass sich in Freundschaften eine negative Energie einschleicht? Schreib’s mir in den Kommentar.
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