
Ich weiß nicht, warum ich ausgerechnet den Wochenmarkt für mein erstes Meet up mit dem Leben ausgewählt habe. Ich fragte einfach meine innere Stimme und bekam diese Antwort. Wenn ich das Leben treffen will, so dachte ich, muss ich mich auch darauf einlassen. Also diskutierte ich nicht rum und schaute, an welchen Tagen der Wochenmarkt geöffnet hat.
Die Inhalte dieses Blogartikels
Was ist ein Meet up mit dem Leben?
Das erste Mal praktiziert habe ich es vor 20 Jahren, während ich Julia Cameron „Der Weg des Künstlers“ las. In ihrem Buch redet sie von „Künstlertreffs“ – ein Zeitraum nur mit sich selbst, in dem man das kreative Bewusstsein und den inneren Künstler nährt.
Für mich geht es in den Meetings mit dem Leben darum:
- Etwas anders zu machen
- Zu experimentieren
- Etwas Neues auszuprobieren
- den Spieltrieb auszuleben
- dir etwas zu gönnen
- dir etwas zu erlauben
- Dinge zu machen, die du schon lange machen wolltest
- Sachen zu machen, die du noch nie machen wolltest 😉
- Die eigene Komfortzone zu verlassen
Warum ein Meet up mit dem Leben so genial ist
Ich glaube mittlerweile, dass positive Dinge und Momente der Freude Veränderungen im Leben bewirken. Fortwährend an den Problemen herum zu analysieren, bedeutet, Energie reinzustecken und die Probleme festzuhalten.
Aber wann gehen wir los? Wann sind wir gewillt etwas zu verändern? Wenn wir inspiriert werden, begeistert sind, Freude verspüren und im Einklang mit uns selbst handeln. Dann sind wir in unserer Power. Und genau das alles, kannst du während der Treffen erfahren.
Warum mein Wochenmarktbesuch ein gutes Meet up mit dem Leben war
Der Wochenmarkt hat mich aus meiner gewohnten Bahn geworfen:
- Ich bin noch nie während meiner Arbeitszeit in die Innenstadt gefahren, außer ich hatte einen Arzttermin. Dabei spricht nichts dagegen. Ich bin selbständig und kann mir die Arbeitszeit legen, wie ich will. Aber ich habe mir selbst ein Gefängnis gebaut. Auch bei anderen sehe ich immer wieder, dass sie sich aus ihren engen Bahnen nicht herausbewegen, sich Dinge nicht erlauben oder nicht gönnen.
- Wochenmärkte habe ich bisher maximal am Rande gestreift, aber ich bin noch nie aktiv darüber gelaufen. Es war also eine neue Erfahrung. Bei circa 6 Ständen zwar keine riesenlange, aber darum geht es ja nicht.
- Ich habe mir etwas gegönnt und vom Bauernstand Brötchen und Kochkäse zum Mittag gekauft.
- Und auf jeden Fall habe ich auch die eigene Komfortzone verlassen, denn ich gehe überhaupt nicht gern auf Märkte oder in kleine Läden. Ich fühl mich schnell beobachtet und unter Druck kann ich schwer Kaufentscheidungen treffen.
Ein Goodie von ganz oben
Auf dem Rückweg zeigte meine App plötzlich an, dass der Bus, der fast bis vor meine Haustür fährt, zwar pünktlich losfährt aber mit 2 Stunden und 12 Minuten Verzögerung ankommen würde. Die Anzeigetafel bestätigte das: Es lägen verschiedene Verkehrsstörungen vor und mein Bus wurde dort erst gar nicht angezeigt. Also fuhr ich alternativ mit der Bahn.
An der nächsten Haltestelle erhaschte ich kurz vor dem Losfahren noch einen Blick auf die dortige Anzeigetafel und staunte, dass dort mein Bus angezeigt wurde, ohne jegliche Hinweise auf Verzögerung. Aber nun saß ich in der Bahn. Dieser Umstand brachte einen circa 10 Minuten Fußweg von der Haltestelle bis nach Hause mit sich.
Dieser führte mich an einem Büroladen vorbei, der Ende der Woche schließen sollte. Es war beinah alles leer gekauft. Doch nahe der Kasse warteten auf mich zu einem Zehntel des regulären Preises Zeitschriftensammler, die ich zum Ordnen der Schulsachen meines Sohnes gerade suchte.
Fazit
Ich kam vollkommen happy nach Hause und war froh, dass ich meinen inneren Schweinhund im Vorfeld besiegt hatte. Der wollte nämlich am liebsten den Marktbesuch auf zwei Tage später verschieben. Aber wer weiß, dort hätte es vielleicht geregnet und die Sammler wären auch längst nicht mehr da gewesen.
Bist du dabei? Erzähl im Kommentar von deinem Treff mit dem Leben.
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